Chronik

Wandel bei der kleinen Feuerwehr Heitzenhofen im KBM Bezirk 13 - 1885 damals & heute 1999

Seit  seiner Gründung im Jahre 1885 war und ist die FF Heitzenhofen eine kleine Feuerwehr, mit derzeit durchschnittlich 45 Aktiven, 14 Jugendlichen und 186 Mitgliedern.

Ihr Werdegang unterscheidet sich nicht von den vielen anderen Wehren des Landkreises Regensburg.
Im Jahre 1967 fand die erste Motorspritze mit dazugehörigem Anhänger ihren Platz im Feuerwehrgerätehaus in Heitzenhofen. Doch wie überall, zog auch an dieser ländlichen Feuerwehr der Fortschritt nicht vorüber, deshalb wurde in den Jahren 1975/76 ein neues Gerätehaus der FF Heitzenhofen mit einer Eigenleistung von 1845 Stunden in Judenberg durch den damaligen 1. Kommandanten Josef Hierl als Initiator erbaut.
Nach der Fertigstellung des Gerätehauses folgte die Nachrüstung in Form eines gebrauchten TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug) der Marke Ford Transit, mit dieser Anschaffung kam erst der richtige Schwung in die FF Heitzenhofen.

Die Vorbedingungen, die zu einem richtigen Umgang mit den Geräten notwendig sind, mußten von den Mitgliedern erst geschaffen werden. Viele Lehrgänge und Ausbildungen waren nötig, um die vielfältigen Aufgaben in der rasch fortschreitenden Entwicklung der Technik bestehen zu können. Bereits 1973 gründete Kommandant Hierl eine Jugendfeuerwehr, von da an zeigten die Jugendlichen ein sehr großes Interesse an der Feuerwehr.

Es wurden bis heute 14 Jugendgruppen für das Ablegen der Bayerischen Jugendleistungsspange ausgebildet. Im Jahre 1974 erwarb die erste Damen-Löschgruppe das Leistungsabzeichen in Bronze. Da auch in Zukunft die Ausbildung in Therorie und in der Praxis sehr notwendig ist und im Ernstfall die professionelle Hilfe auch bei einer kleinen Wehr gewährleisten zu können, sind Gerätschaften wie Tageslichtprojektor, Fernseh-, Video sowie Kopiergerät, aber auch ein Fotoapparat und über eine Spende ein Laptop vom Feuerwehrverein angeschafft worden. Nur in Zusammenarbeit Verein und Aktive ist eine Feuerwehr schlagkräftig und kann gut ausgebildet werden. Es sind aber auch Sponsoren in einer Zeit wie heute bei leeren Haushaltskassen sehr notwendig geworden.

Von verantwortlicher Seite, unter Würdigung aller Vor- und Nachteile ist festzustellen, daß die alljährlichen Beschaffungen für unsere kleine Feuerwehr heute schon ein großer Schritt in die Richtung Kamerad- und Gemeinschaft ist.

"Stillstand ist Rückschritt" um den zu vermeiden, muß alles mit dem richtigen Augenmaß getan werden, damit das Leben auf dem Dorf auch in Zukunft Lebenswert bleibt.